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So kann Ihnen eine Therapie bei Sprachstörungen helfen

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Sprachstörungen können angeboren sein oder durch Traumata und Unfälle entwickelt werden. Für die Betroffenen können Sprachstörungen stark belastend sein und das Wohlbefinden und Privatleben einschränken. Doch für viele gibt es Hoffnung auf erfolgreiche Therapien. Im Folgenden erfahren Sie, wie Sprachstörungen von Betroffenen behandelt werden können.

Wie können Sprachstörungen behandelt werden?

Bevor eine Therapie aufgenommen wird, muss ein Arzt aufgesucht werden. Dieser untersucht den Auslöser für die Sprachstörung und beurteilt dann, ob die Störung mit einer Sprachtherapie oder einem operativen Eingriff behandelt werden sollte. Entscheidet sich der Arzt für einen operativen Eingriff, werden weitere Schritte besprochen. Entstammt die Störung durch eine falsch angeworbene Angewohnheit, wird eine Sprachtherapie verordnet. Diese Therapie wird von einem Logopäden durchgeführt.

Mit was beschäftigt sich die Logopädie?

Die Logopädie beschäftigt sich verallgemeinert mit der Störung des Sprachverständnisses. Dazu zählen überwiegend das Sprechen selbst, die richtige Atmung sowie die korrekte Verwendung der Stimme, des Mundes und der Zunge. Auch die Wahrnehmung und das Hörvermögen können Bestandteil der Sprachtherapie sein.

Welche Arten von Sprachstörungen gibt es und was löst sie aus?

Unterschieden wird zwischen Aphasie, Dyslexie, Dysgrammatismus, Dysgraphie, Dysphasie und auditorische Aphasie. Die Aphasie beschreibt den teilweise bis vollständigen Verlust des Hörverstehens oder Sprechvermögens. Ausgelöst wird die Aphasie durch die Erkrankung des Gehirns beispielsweise nach einem Schlaganfall, einem Schädel-Hirn-Trauma oder sonstigen Verletzungen des Sprachzentrums. Die Dysphasie und auditorische Worttaubheit zählen als Formen der Aphasie. Betroffene mit Dysphasie haben eine geschädigte Sprachverarbeitung ausgelöst durch eine Aufmerksamkeits-, Hirnleistungs- oder Gedächtnisstörung.

Patienten mit auditorischer Worttaubheit können zwar sprechen und hören, aber die Bedeutung des Gesprochenen nicht zuordnen. Die Störung kann angeboren sein oder wie auch die Aphasie durch eine Hirnerkrankung ausgelöst werden. Bei Dyslexie handelt es sich um die Schwierigkeit, Texte zu lesen und zu verstehen beziehungsweise zu verarbeiten. Von Dyslexie spricht man, wenn das genannte Problem trotz gesundem Hör- und Sehvermögen auftritt. Da eine Mutation des sechsten Chromosoms vorliegt, ist die Sprachstörung angeboren. Dysgrammatismus ist dafür verantwortlich, wenn überwiegend Kinder nicht in der Lage sind, grammatikalisch richtige oder für ihr Alter angebrachte Sätze bilden zu können. Wer unter Dysgraphie leidet, hat Schwierigkeiten beim Schreiben und oftmals auch beim Lesen. Die Dysgraphie kann angeboren sein oder erworben werden. Wenn sie erworben wurde, ist oftmals ein Schlaganfall dafür verantwortlich. Daher wird die Erkrankung auch zur Aphasie gezählt.

Wie können diese Sprachstörungen behandelt werden?

Wenn beispielsweise ein Logopäde Iserlohn beauftragt wird, eine Sprachstörung zu heilen, geht er wie folgt vor. Aphasie wird mit Stimulation des Sprachzentrums behandelt. Nach einem Schlaganfall regt die Therapie beispielsweise benachbarte Zellen im Gehirn an, die Aufgaben des Sprachzentrums neu zu übernehmen. Bei den anderen Formen der Aphasie wird versucht, die Aufmerksamkeit auf die Verknüpfung von Wörtern und deren Bedeutung gelegt. Beispielsweise werden visuelle und auditorische Reize verknüpft. Dyslexie und Dysgrammatismus werden normalerweise mit der intensiveren Heranführung an die verursachende Thematik gelöst.

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